Bunse, Ester; Hagos, Selam Goiteom; Gommes, Ellen; Heß, Saskia; Rennings, Lea; Schäfer, Leonie (2022). Die Bibliothek der Dinge: Ein Leitfaden für Mitarbeitende in Öffentlichen Bibliotheken und Interessierte.
Wir, sechs Auszubildende zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (Schüler*innen der Klasse FMI 20A am Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln), haben uns im Rahmen des Englischunterrichts an unserer Berufsschule erstmals mit Bibliotheken und Bibliothekskonzepten im englischsprachigen Raum befasst. Dabei sind wir auf die Idee der glqqBibliothek der Dingegrqq gestoßen. Zudem war dieses Konzept uns teilweise bereits aus unseren Ausbildungsbetrieben (Öffentliche Bibliotheken) bekannt. Da wir Bibliotheken der Dinge alle interessant und wichtig finden, haben wir uns im Rahmen des Projektunterrichts im Fach glqqSpezielle Betriebslehregrqq für dieses Thema entschieden. Worum handelt es sich bei der Bibliothek der Dinge? Eine Bibliothek der Dinge bezeichnet Sammlungen von Gegenständen des täglichen und außeralltäglichen Bedarfs, die sich von den üblicherweise in einer Bibliothek vertretenen Medien unterscheiden, aber ebenso ausleihbar sind. Öffentliche Bibliotheken teilen den Bestand einer Bibliothek der Dinge oft in unterschiedliche Kategorien ein. Beispiele hierfür sind Sport und Freizeit, Küche und Haushalt, Musikinstrumente oder Technik. Der größte Unterschied zu anderen Bibliothekssammlungen liegt im praktischen Nutzen der Gegenstände. Beispiele für solche ausleihbaren Dinge wären ein Federball-Set, eine Nähmaschine, eine Eis- oder eine Popcornmaschine, eine Ukulele, eine Bohrmaschine oder programmierbare Roboter.
Goethe-Institut Bratislava (2016). Die Bibliothek der Dinge: Welche Rolle spielen Bibliotheken in der "sharing economy"?. BuB, Forum Bibliothek und Information, 68(7), 439-441
Das Goethe-Institut, das sich im Jahr 2016 weltweit mit Ideen rund um das Thema "Teilen und Tauschen" auseinandersetzt, sieht insbesondere für seine Bibliotheken hier ein neues Betätigungsfeld Ein Erfahrungsbericht des Goethe-Instituts Bratislava.
Weiß, Hedwig (2015). Die Bibliothek geht ins Grüne. Büchereiperspektiven, 2, 14
Die Korneuburger Büchereien arbeiten beim Thema Umwelt zusammen und bringen ihre Aktivitäten ins Stadtleben ein.
Barbian, Jan-Pieter (2020). Die Bibliotheken und die Klimakrise : ein Megathema bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus. BuB, Forum Bibliothek und Information, 72(2/3), 102-107
Das Klima auf unserem Planeten Erde wandelt sich nicht nur, sondern es befindet sich in einer akuten Krise. Sie beeinträchtigt das Leben von Millionen Menschen und bedroht sogar langfristig das Überleben der Menschheit. Darüber hinaus treffen die Folgen der Klimakrise die gesamte Tier- und Pflanzenwelt. Die Frage, wie wir mit den Erkenntnissen der Wissenschaft und den bereits heute wahrnehmbaren gravierenden Folgen umgehen wollen, beschäftigt vor allem die junge, nachwachsende Generation. Sie sieht weltweit ihre Zukunft gefährdet und demonstriert daher nach dem Vorbild von Greta Thunberg schon seit Dezember 2018 mit den "Fridays for Future"-Kundgebungen in der Öffentlichkeit gegen das offenkundige Versagen der Politik und gegen die nicht hinnehmbare Passivität der überwiegenden Mehrheit der Erwachsenen im Hinblick auf die gemeinsame Verantwortung für den Erhalt des Planeten Erde. Zur "Klimagerechtigkeit" gehört allerdings auch das dringend notwendige Engagement der reichen Länder für die von der Klimakrise besonders hart betroffenen Menschen in Afrika, dem indischen Subkontinent, Asien und Südamerika. Wie sollen sich Bibliotheken heute und zukünftig zu diesem Megathema verhalten? Wollen sie Zuschauer und Zaungäste bleiben oder sollten sie eine aktive und substanzielle Rolle im gesellschaftlichen Diskurs übernehmen?
Wagner, Janet (2022). Die GreenFUBib bei den Sustainability Days an der Freien Universität Berlin. Biblioblog
„Zukunft selber machen!“ lautete das diesjährige Motto der Sustainability Days, organisiert von „SUSTAIN IT!“- der Initiative für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
Hauke, Petra (2015). Die Grüne Bibliothek. Büchereiperspektiven, 2, 2-4
Ökologische Nachhaltigkeit liegt nicht nur unübersehbar und weltweit im Trend, mehr noch: Ihre zunehmend existenzielle Bedeutung für unser Leben und für das der nachfolgenden Generationen steht außer Frage - auch für Bibliotheken.
Goethe-Institut Rumänien (2021). Die Grüne Bibliothek - nachhaltig leben
Wir möchten uns mit Ihnen auf den Weg machen in eine bessere Umwelt. Gemeinsam können wir neue Verhaltensweisen ausprobieren und zu einer Trendwende beitragen. Uns allen ist bewusst, dass wir durch unser Verhalten die Natur und damit unsere eigene Lebensgrundlage zerstören. Wir bemerken die Massen von Plastikmüll überall, die schlechte Luft durch zu viele Autos, das Verschwinden des Pflanzengrün in der Stadt, und fragen uns: wie können wir diese Entwicklungen aufhalten? Die Bibliothek des Goethe-Instituts gibt Tipps und geht mit guten Ideen voran. Unser Begleiter auf diesem Weg ist Johann Wolfgang von Goethe. Als Naturlyriker, Naturforscher und Gartenliebhaber hat er sich intensiv mit der Natur beschäftigt und ihren Wert für die Menschen erkannt.
Koll, Gabriele (2015). Die Grüne Bibliothek der Nachbarschaft. Büchereiperspektiven, 2, 20-21
In einem engagierten Nachbarschaftsprojekt konnte die Stadtteilbibliothek Tiergarten vor der Schließung bewahrt werden: mit Unterstützung aus der Community, einem neuen Betriebskonzept, zielgruppenorientierter Ausrichtung und enger Zusammenarbeit mit dem benachbarten Gemeinschaftsgarten. Über eine kleine Bibliothek mit großen Ambitionen.
Koch, Ulrich (2017). Die Natur als Kooperationspartner: Sonnenblumen, Kräuter und Gurken aus der Stadtbücherei Metzingen. BuB, Forum Bibliothek und Information, 69(11), 584-585
»Guten Morgen, ich möchte heute zum Gießen kommen.« So betritt Frau Jäger freundlich lächelnd die Stadtbücherei in Metzingen. Uns ist die Dame längst bekannt. Vor einigen Wochen hat sie Ableger aus ihrem Garten bei uns abgegeben. Frau Jäger ist mit ihrem Mann nach Metzingen gezogen und musste dabei auch ihren geliebten Garten zurücklassen. Die beiden können nun »ihre Pflanzen« bei uns wiederfinden, unser Garten wurde auch zu ihrem Garten.
Brahms, Ewald; Schrader, Jarmo (2013). Die Smart Library UB Hildesheim: Energieverbrauch senken durch intelligente Steuerungssysteme. In Hauke, Petra; Latimer, Karen; Werner, Klaus Ulrich (Hrsg.), The Green Library - Die grüne Bibliothek (S. 269-278). De Gruyter Saur. DOI: 10.18452/2308
Der Beitrag benennt die aufgrund überholter Gebäudetechnik erforderlichen Modernisierungsmaßnahmen auf der Grundlage netzbasierter Steuerungstechniken, umgesetzt im Rahmen eines Forschungsprojekts und in Zusammenarbeit mit Studierenden der Studiengänge „Umweltsicherung“ und „Umweltwissenschaft und Naturschutz“ der Universität Hildesheim und zwei mittelständischen Firmen. Ziel ist die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Erhöhung der Lern- und Arbeitsqualität durch den Einsatz digital gesteuerter Heizungsventile sowie Jalousie- und Lüftermotoren, die über eine zentral funkgesteuerte Gebäudeleittechnik kontrolliert wird. Es handelt sich um ein Referenzobjekt, das auch über die eigene Nutzung hinaus anwendbar ist. This paper outlines the required modernisation measures due to out-ofdate building technology based on networked-based control technology, implemented in the context of a research project and in collaboration with students of “Environmental Protection” and “Environmental Science and Nature Protection” at Hildesheim University. Other partners were two middle-sized companies. The aim is to reduce power consumption and to improve the quality of learning and work by using digitally controlled heating valves as well as Venetian blinds and ventilator motors, which are controlled and monitored from a centrally radiocontrolled building services management system. This is a building which can be used as a reference point for other projects as the results are generally applicable.
Hauke, Petra (2018). Die UN-Agenda 2030 - Ein Aufruf zum Handeln! Internationale Initiativen und Modellprojekte im Bibliotheksbereich. BuB, Forum Bibliothek und Information, 70(12), 682-685
Hempel, Julia (2022). Die Umsetzung der Bibliothek der Dinge in den Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands. Bachelorarbeit. Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Die Bibliothek der Dinge stellt ein neues Angebotskonzept der Öffentlichen Bibliotheken dar, bei dem alltägliche und nicht-alltägliche Gegenstände in den Bibliotheksbestand integriert und für Nutzer*innen zugänglich gemacht werden. In den letzten Jahren entstand und wuchs die Umsetzung der Bibliothek der Dinge zu einem jungen Trend in Deutschland heran, der stetig zunimmt. Die vorliegende Arbeit hat es zum Ziel, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Umsetzung dieses neuen Angebotes in den Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands zu untersuchen. Sie stellt dazu zunächst heraus, wie sich das Konzept von bestehenden Bibliotheksangeboten abgrenzt, erforscht folgend die Motivatoren für eine Umsetzung und erfasst anschließend mittels eines Fragebogens, welche konkreten Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Kategorien Öffnungszeitraum, Umfeld und Zielgruppe, Kooperationspartner, Motivation, Finanzierung, Bestand, Bibliothekspolicy, Service und Dienstleistungen, Werbung sowie Evaluation bestehen.
(2013). Die Verantwortung nicht der Industrie und der Politik überlassen ... Interview mit der Architektin Marina Stankovic und dem Diplom-Ingenieur Tobias Jortzick, Berlin. In Hauke, Petra; Latimer, Karen; Werner, Klaus Ulrich (Hrsg.), The Green Library - Die grüne Bibliothek (S. 65-90). De Gruyter Saur. DOI: 10.1515/9783110309720.65
Der Beitrag zeichnet ein Interview nach, das die Teilnehmer des Projektseminars „Von der Idee zum Buch“, durchgeführt im Wintersemester 2012/2013 am Berliner Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, zum Thema „Ökologische Nachhaltigkeit und Bibliotheken“ mit der Architektin Prof. Marina Stankovic und Dipl.-Ing. Tobias Jortzick geführt haben. Das Gespräch behandelt Aspekte wie die nach ökologischen Kriterien sinnvollste Architektur und Ausstattung von Bibliotheken, die Unmöglichkeit von Universalrezepten, den zwingenden Zusammenhang von Bau und Betrieb eines Gebäudes, die Rolle von Normen, die Wichtigkeit einer Gebäudedokumentation zur Sicherung der Nachhaltigkeit auch über die Planungs- und Bauphase hinaus, das Verhältnis zwischen Architekt, Bauherr(en) und Nutzer(n), die Frage der Kosten ‚grüner‘ Architektur, ökologische Nachhaltigkeit als Marketing-Faktor, energetische Sanierung als Chance, Vergleiche mit dem Ausland, schließlich die Verantwortung jedes Einzelnen und auch die der Bibliothek als Institution für die Verringerung des Ökologischen Fußabdrucks.
Kaufmann, Andrea (2017). Die güne Bibliothek steht weltweit im Fokus: Bericht von der ENSULIB Konferenz in Berlin. BuB, Forum Bibliothek und Information, 69(11), 591-592
Am 16. und 17. August fand im Vorfeld des diesjährigen IFLA-Weltkongresses in Berlin eine Satellitenkonferenz von ENSULIB – der Environment, Sustainability and Libraries Special Interest Group der IFLA – statt, deren Fokus auf ökologischer Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Rolle der Bibliotheken liegt. Die Philologische Bibliothek der Freien Universität (FU) war Gastgeber der Konferenz. Sie wurde organisiert von einem Studierendenteam der Fachhochschule Potsdam unter Leitung von Stephan Büttner in Kooperation mit einem kleinen Berliner Team um Petra Hauke und Klaus Ulrich Werner.
Ameli, Najine (2020). Die neue Share Economy: Bibliotheken der Dinge. : . ISBN: 978-3-8376-5221-5
Durch Sharing kann der gesellschaftliche Energie- und Ressourcenverbrauch reduziert werden, ohne dabei den materiellen Wohlstand zu gefährden. Viele Menschen weltweit erklären sich auch bereit, Produkte gemeinschaftlich zu nutzen, anstatt sie individuell zu kaufen - tun dies in der Praxis aber nur sehr selten. Die Kluft zwischen der Bereitschaft und der tatsächlichen Umsetzung ist die Ursache für den bislang ausbleibenden Erfolg von Share Economy. Najine Ameli zeigt auf, wie sich Bibliotheken der Dinge seit einigen Jahren in Nordamerika und Europa verbreiten und als Leihstationen für eine breite Palette von Gebrauchsgegenständen einen Weg zur Überwindung dieser Kluft aufzeigen können. Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Abkürzungen -- Der Kontext: Große Transformationen -- Die Fragen -- Die Struktur -- Die Methoden -- Einleitung -- 1.1 Ein Muster der menschlichen Entwicklung -- 1.2 Die Veränderung des Musters menschlicher Entwicklung -- 1.3 Nachhaltigkeitsstrategien -- 1.4 Die Quadratur des Kreises -- 1.5 Die Share Economy -- 1.6 Sharing und die Kultur des Eigentums -- 1.7 Die Kluft zwischen der Kultur und der Praxis des Teilens -- 1.8 Bibliotheken -- 1.9 Bibliotheken im 21. Jahrhundert -- 1.10 Bibliotheken der Dinge -- 2.1 Einleitung und Methodik -- 2.2 Charakteristika von Bibliotheken der Dinge -- 2.3 Fallbeispiel Edinburgh Tool Library (ETL) -- 2.4 Auswirkungen von Bibliotheken der Dinge -- 2.5 Kluft zwischen Praxis und Potenzial -- 2.6 Barrieren in der Praxis -- 2.7 Abschließende Betrachtung -- 3.1 Einleitung -- 3.2 Veränderung von Gestaltung – Gestaltung von Veränderung -- 3.3 Gestaltung und Bibliotheken der Dinge -- 3.4 Ansatz -- 3.5 Zusammenfassung -- Schluss -- Literaturverzeichnis -- Anhang 01: Online Erhebung – Nicht-Nutzer -- Anhang 02: Online Befragung – Anbieter weltweit -- Anhang 03: Experteninterviews -- Anhang 04: Nutzerbefragung – Interviewleitfaden -- Anhang 05: Business Model Canvas -- Anhang 06: Harmonisierung der Daten -- Anhang 07: Auswertung der Fallstudie Ottawa Tool Library -- Anhang 08: Auswertung der Fallstudien: Toronto Tool Library -- Danksagung
Röger, Filiz (2015). Die „grüne Bibliothek" - Wie wichtig Nachhaltigkeit für das deutsche Bibliothekswesen ist und warum es bis jetzt nur wenig praktische Ansätze dafür gibt. Department Information
Diese Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, wie wichtig Nachhaltigkeit für das deutsche Bibliothekswesen ist und warum es bis jetzt nur wenig praktische Ansätze dafür gibt. Genauer soll untersucht werden, welche Bemühungen bereits in Bibliotheken diesbezüglich vorliegen und welche Gründe und Motive es dafür gibt. Im theoretischen Teil wird ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand sowie über nachhaltiges Engagement auch im Bezug auf Zertifikate im In- und Ausland gegeben. Um die Fragestellung beantworten zu können, beschäftigt sich der zweite Teil der Arbeit mit der Analyse der durchgeführten Experteninterviews. Anschließenden erfolgt die Auswertung, welche zu dem Ergebnis gelangt, dass die Relevanz des Themas „grüne Bibliothek“ im deutschen Bibliothekswesen noch nicht erkannt ist.
Hauke, Petra (2020). Die „grünen“ Ziele der Agenda 2030: Was können Bibliotheken zu ihrer Erreichung beitragen?. OPAC. Das Magazin für BIBLIOÖTHEKEN, 29(1), 4--6
Das globale Aktionsprogramm der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung soll der Sicherstellung der Lebensgrundlage künftiger Generationen dienen. Das Ziel der Agenda ist die Transformation hin zu einer Welt, in der jeder ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig handelt. Mit der Unterzeichnung der Agenda haben sich alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen – und damit auch Österreich – verpflichtet, auf die Umsetzung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene bis zum Jahr 2030 hinzuarbeiten. Eine Vision? Sicher! Eine Illusion? Das wird von uns allen abhängen, denn die Umsetzung der Ziele verlangt aktive demokratische Prozesse, an denen jede und jeder teilhaben soll und muss.
Hauke, Petra (2020). Die „grünen“ Ziele der Agenda 2030: Was können Bibliotheken zu ihrer Erreichung beitragen? Fachtagung „Bibliotheken betrifft: Eine lebenswerte Welt“, 3.10.2020, Bildungshaus Sankt Magdalena, Linz, OÖ.
Das globale Aktionsprogramm der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung soll der Sicherstellung der Lebensgrundlage künftiger Generationen dienen. Das Ziel der Agenda ist die Transformation hin zu einer Welt, in der jeder ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig handelt. Mit der Unterzeichnung der Agenda haben sich alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen -- und damit auch Österreich -- verpflichtet, auf die Umsetzung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene bis zum Jahr 2030 hinzuarbeiten. Eine Vision? Sicher! Eine Illusion? Das wird von uns allen abhängen, denn die Umsetzung der Ziele verlangt aktive demokratische Prozesse, an denen jeder und jede teilhaben soll und muss. Die in dem Programm formulierten Nachhaltigkeitsziele (SDGs, Sustainable Development Goals) berücksichtigen als globales Aktionsprogramm alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit -- Soziales, Umwelt, Wirtschaft -- gleichermaßen -- und damit das Leben in seiner Gesamtheit. Was können Bibliotheken zu ihrer Erreichung beitragen?
Wagner, Janet (2023). Digital Cleanup Day am 18.03.2023: Aufräumen fürs Klima!
Nicht so sichtbar wie der Plastikmüll in den Meeren und in der Umwelt ist der digitale Müll, den das Internet, die E-Mail-Postfächer, Clouds, Server und mobilen Endgeräte rund um die Uhr erzeugen. Jeder Arbeitsplatz in der Bibliothek hat einen PC, wir arbeiten mit Laufwerken, Download-Ordnern und schreiben täglich viele E-Mails. Doch gibt es in Ihrem Postfach Aufräum-Regeln? Wie viele E-Mails sind nicht gelesen, wie viele Newsletter haben Sie abonniert und lesen deren Inhalt gar nicht? Mit dem Bekenntnis von Bibliotheken, Beiträge zum Erreichen der Ziele der Agenda 2030 zu leisten, geht einher, immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, wie die CO2-Emissionen in unserer alltäglichen Arbeit dauerhaft verringert werden können. Das Vermeiden und Reduzieren von digitalem Müll spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Initiative des Digital Cleanup Day (DCD) ist ein Projekt der Bürgerbewegung Let's do it! World, die 2008 in Estland entstanden ist. Weltweit, in lokalen Ortsgruppen, gibt es gemeinsame Aktionstage gegen die Vermüllung unseres Planeten.
Asamoah-Hassan, Helena (Hrsg.) (2022). Digital literacy, inclusivity and sustainable development in Africa. London: Facet Publishing. ISBN: 9781783305247
Sustainable development can only be achieved when no one is left behind but an inadequate digital infrastructure can hinder the drive for all to be digital literate. Digital Literacy, Inclusivity and Sustainable Development discusses what libraries in Africa are doing to ensure their communities can engage in work, education and society. In this new book, editor Helena Asamoah-Hassan, Executive Director of the African Library and Information Associations and Institutions, takes readers through contributions from libraries across the continent about the impacts of COVID-19 on digital literacy campaigns and the strategies and achievements made by libraries. Including insights on Kenyan libraries teaching their communities to operate in online spaces, the level of digital skills of students in Uganda and many more perspectives spanning the African continent, the book features contributions from libraries across Africa outlining their approaches towards better and more widespread digital literacy.
Please send comments, additions or suggestions to the bibliography to Beate Hörning.
The Bibliography Green Library is created in cooperation with the IFLA Environment, Sustainability and Libraries Section (ENSULIB).
Vortrags-und Lehrtätigkeit in Deutschland und im Ausland
Vorsitzende der IFLA Environment, Sustainability and Libraries Special Interest Group (ENSULIB)
Herausgeberin und Autorin zahlreicher bibliothekspraktischer und -wissenschaftlicher Veröffentlichungen: Themenschwerpunkte: Publikationswesen, "Green Library", internationale Netzwerkarbeit